Petite Messe Solennelle

von

Gioacchino Rossini

Konzert in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Konz am 14. September 2025 um

19 Uhr

Gioacchino Rossini (1792 bis 1868) – allein die Erwähnung dieses Namens löst bei vielen Anhängern der klassischen Musik Begeisterung aus. Wer kennt sie nicht, die Melodien aus seinen Opern wie Wilhelm Tell, Die Diebische Elster oder Eine Italienerin in Algier. Aber Gioacchino Rossini  hat noch weit mehr komponiert, darunter auch einige wenige sakrale Werke. Hierzu gehört seine einzige Messe, die Petite Messe Solennelle, eine Auftragsarbeit, entstanden 1863 in der Nähe von Paris und uraufgeführt 1864 im Haus des Auftragsgebers.

Es mag am Aufführungsort gelegen haben, dass Gioacchino Rossini die Messe in seiner Urfassung für vier Solist*innen, einen vierstimmigen Chor, Klavier und Harmonium geschrieben hat. Später komponierte er noch eine Fassung für zwei Klaviere und Harmonium und kurz vor seinem Tod entstand auch noch eine Fassung für Orchester.

Die Aufführung im September 2025 in Konz orientiert sich an der Originalfassung mit einem Klavier und Harmonium. Der Veranstalter, der Vokalkreis Konz, wird dabei von namhaften nationalen und internationalen Künstler*innen unterstützt (in alphabetischer Reihenfolge):

 

 

 

 

Ekaterina Dokshina wurde in Russland geboren und begann bereits im Alter von sieben Jahren mit dem Klavierspiel. Ihr Klavierstudium an der Staatlichen Kunstakademie Tscheljabinsk beendete sie 2006 mit Auszeichnung in der Klasse von Dozent Andrey Nechaev. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und trat als Konzertpianistin sowie Klavierbegleiterin in Russland, Kasachstan, Ukraine, Deutschland und Luxemburg auf. Seit 2017 ist sie als Klavierlehrerin an der Karl-Berg-Musikschule der Stadt Trier tätig.

Ekaterina Dokshina ist Co-Gründerin und stellvertretende Vorsitzende des gemeinnützigen Vereins „Freunde der Kulturförderung“, der einzigartige soziokulturelle Projekte für Kinder und Jugendliche organisiert und durchführt. Sie ist zudem die Autorin des Musicals „Isabel“, das auch verfilmt wurde und bei internationalen Festivals mehrfach als „Bestes Musical“ ausgezeichnet wurde. Als Korrepetitorin fördert sie mit großem Engagement junge Talente aus der Region Trier und begleitet sie regelmäßig zu erfolgreichen bundesweiten Wettbewerbsauftritten.

Carsten Emmerich erhielt seine erste musikalische Ausbildung im Alter von 8 Jahren bei den „Trierer Sängerknaben“. Danach führte ihn sein Weg 1990 zum Extrachor am Theater Trier, wo er in zahlreichen Produktionen mitwirkte, und im Jahr 1998 wurde er schließlich als Bass für den Opernchor des Theaters Trier engagiert. Hier tritt er bis heute in zahlreichen solistischen Partien auf.

Parallel studierte er einige Jahre am Conservatoire de Luxembourg bei Prof. Ionel Pantea. Von 1999 bis 2009 erhielt er zudem privaten Unterricht bei Gesangspädagogin Ursula Bauer in Trier, die er bis heute regelmäßig in Gesangsklassenkonzerten unterstützt. Im Jahr 2000 war er darüber hinaus Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung.

Er kann zudem auf eine ganze Reihe von Auftritten außerhalb des Trierer Theaters verweisen. Besonders zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang der Auftritt mit Bariton Franz Grundheber im November 2016 im Kurfürstlichen Palais/Trier, Gastspiele führten ihn außerdem u.a. ans Nationaltheater Mannheim, zu den Carl Orff-Festspielen in Andechs, zur „Oper im Zelt“ in Merzig, zu                                           „Monschau Klassik“ und zu den "Wetzlarer Festspielen".

Noriko Kaneko stammt aus Japan und absolvierte ihr Gesangsstudium in Bologna und Parma als Stipendiatin der Italienischen Regierung. 

Als Preisträgerin bei internationalen Gesangswettbewerben z. B. in Salzburg oder Mantua   debütierte sie als Giulia in „Il Noce di Benevento“ beim Rossini Festival in Bad Wildbad. Danach folgten Rollen wie Fenena in „Nabucco“, Carolina in „Elegy for young lovers”, il Testo in „Il combattimento di Tancredi e Clorinda”, Lucretia in „The Rape of Lucretia” usw. Besonders große Erfolge feierte sie als Suzuki in „Madama Butterfly" in Italien, Deutschland und Frankreich.

Darüber hinaus ist sie auch eine gefragte Solistin bei Konzerten wie Beethovens 9. Sinfonie, in Stabat Mater von Vivaldi/Pergolesi/Rossini, in Bach-Kantaten und in zahlreichen Messen. Schließlich umfasst ihr Repertoire Kammermusik vom Barock bis heute.

Prof. Karl Ludwig Kreutz (Harmonium), der gebürtige Trierer studierte Kirchenmusik A, Musikpädagogik und Konzertexamen Orgel – Abschluss jeweils „mit Auszeichnung“ – und zählt auch international zu gefragten  Organisten und Improvisationskünstlern. Er steht seit mehr als vier Jahrzehnten in kirchenmusikalischen Diensten, war und ist darüber hinaus Leiter mehrerer Chöre (u.a. von 2004 bis 2018 Leitung des Kammerchores „Der Vokalkreis“) – dabei u.a. 2018 Uraufführung des ersten Chorwerks zum Heiligen Rock Trier und 2024 der „St. Nikolaus-Messe“ im Stile J.S. Bachs –, Leiter der Internationalen Orgelkonzerte Konz, zweimaliger Dozent der Internationalen Orgelakademie Altenberg u.a. mit Petr Eben, Gaston Litaize, Jean Guillou und blickt zusätzlich auf eine 30-jährige Hochschultätigkeit u.a. in Aachen, Heidelberg, Freiburg und Saarbrücken zurück. 2007 wurde er zum „Professor für Orgelimprovisation“ ernannt. Aus seinen Hochschulklassen gingen zahlreiche profilierte Musikerinnen und Musiker, darunter Domorganisten, Domkapellmeister, Preisträger von Wettbewerben, Dozenten und Professoren sowie der Nachfolger Johann Sebastian Bachs in Leipzig hervor. Als Enkelschüler von Albert Schweitzer liegt ihm das Werk von Johann Sebastian Bach besonders am Herzen, was sich u.a. 2023 an der Aufführung dessen gesamten Orgelwerks zeigte.

Christiana Serafin de Ocampo wurde in Manila geboren. Sie erhielt ein Stipendium für das renommierte New England Conservatory of Music in Boston, wo sie unter der Leitung von Edward Zambara ihren B.M. in Gesang erfolgreich ablegte. Es folgten weitere Studien am Salzburger Mozarteum (ebenfalls als Stipendiatin) und in Wien, wo sie bis 2020 lebte.

Sie hat ein breit gefächertes Repertoire, von barocken Rollen wie die der Cleopatra, Spinto Rollen wie Desdemona, Tosca, Aida, Leonora aus Il Trovatore, Ariadne auf Naxos, Der Macht des Schicksals oder Madama Butterfly, und von Orchesterwerken wie dem Verdi-Requiem, dem Britten-War-Requiem, Wagners Wesendoncklieder, Mahlers Rückert-Lieder, Ravels Shéhèrazade oder Knoxvilles Summer of 1915.

Zudem ist sie für ihre Liedinterpretationen bekannt, und hat oft mit ihrem Mentor Norman Shetler zusammengearbeitet. Ocampo trat in Opern-, Oratorien- und Konzertveranstaltungen in den USA (New York, Boston, Washington DC), Asien (Manila) und in vielen namhaften Häusern Europas auf, von Madrid bis Prag, von Hamburg bis Wien, von Berlin bis Paris.

Zu ihren Lehrern gehören Howard Haskin, Nelly Miricioiu (Covent Garden), KS Margarita Lilova und Wessela Zlateva (Musik Universität, Wien), KS Hilde Zadek, Evelyn Mandac (Metropolitan Opera) und die legendäre Magda Olivero. Sie arbeitete mit Dirigenten wie Marc Tardue, Maksimilijan Cencic, Alexander Joel, Henry Janiec, Alessandro Alonzi, Gaddiel Dornbower, Prof. Uwe Theimer, Steven Mercurio, Harold Aks und Stephen Crout.

Sie ist außerdem eine hoch angesehene Gesangslehrerin und Stimmtrainerin, die ihr Wissen über Anatomie und Belcanto-Prinzipien einsetzt, um Gesangstechnik zu verbessern. Sie arbeitet in diesem Bereich als ISBT Bowen Technique Osteopathin, wofür sie 2019 zertifiziert wurde.

Nach 4 Jahren in Paris lebt sie aktuell in Mailand. Sie ist Gesangsprofessorin am Conservatoire International de Musique Paris, am American Conservatory of Paris und am MusicFest Perugia. Sie gründete kürzlich die Serafin International Vocal Academy.

Svetislav Stojanović stammt aus Serbien, besuchte dort ein Musikgymnasium und schloss im Juli 2009 ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik in Würzburg in der Klasse von Prof.  Leandra  Overmann erfolgreich ab. Er ist Preisträger mehrerer Gesangswettbewerben im In- und Ausland.

Sein Repertoire umfasst lyrische Tenorpartien des Oratorien-, Konzert-, Opern- und Operettenfachs. Dazu gehören der Edwin in Kalmans Die Czardasfürstin, der Paulino in Cimarosas Il matrimonio segreto, der Lensky in Tschaikowskys Eugen Onegin, der Titus in Mozarts La clemenza di Tito, Don Ottavio in Don Giovanni, der Edgardo in Donizettis Lucia di Lammermoor, der Duca in Verdis Rigoletto, der Alfred in  Der Fledermaus, der Alfredo in  Verdis La  Traviata, der Pinkerton in Puccinis Madame Butterfly,  der Faust in  Gounods  Faust  und der Rodolfo in Puccinis La Bohème. Seine Auftritte  führten ihn bisher kreuz und quer durch Deutschland, aber auch nach Edinburgh, Belgrad, Massy, Fribourg und Perpignan, zudem zu mehreren Musikfestivals.

Sein Konzertrepertoire ist ebenfalls sehr umfangreich und umfasst Bruckners  Te  Deum, Verdis Requiem, Mozarts Requiem, Mendelssohns Elias, Rossinis Messe, um nur einige zu nennen. Seit einigen Jahren arbeitet er zudem als Gesangslehrer an der Kreismusikschule Trier- Saarburg.

 

 

 

Die Gesamtleitung hat Nelly LiPuma.

Weiterführende Informationen sind zu finden unter

www.nellylipuma.com

und

www.dervokalkreis.de

Auftritt in der 

Autobahnkirche Wittlich am 11.April

2025

jeweils an beiden

Veranstaltungsorten

"Stabat Mater" von Pergolesi

Stabat Mater, Pergolesi - Vokalkreis Konz   ( beim Anklicken öffnet sich ein Youtube- Video )

Auftritt an der

Universität Trier am 10.April 2025

Fac, ut ardeat cor meum, Pergolesi, Vokalkreis Konz (durch Anklicken des Links öffnet sich ein Youtube Video)

 

 

 

Konzert mit dem Chor 16 und Vokalkreis Konz am 04.OKtober 2024:

Herzlichen Dank an unsere Zuhörer für den

Besuch unseres Konzertes in St. Nikolaus.

Es war ein kurzweiliger von Freundschaft unter Sängerinnen und Sängern getragener Abend.

@vokalkreis.de, gemeinsamer Auftritt beider Chöre am Ende des Konzertes 04.10.2024, Claudia Heeb

@dervokalkreis.de, Aufnahme vom 11.09.2024, Christoph Dany

Neue musikalische Leitung für den Vokalkreis

Der Vokalkreis Konz e. V. wird ab September 2024 unter dem Dirigat von

Frau Nelly Li Puma stehen, die sich erfreulicherweise für die Nachfolge

unseres Dirigenten Dr. Andreas Wagner zur Verfügung

gestellt hat.

Die Sängerinnen und Sänger freuen sich auf eine spannende Zusammenarbeit mit ihr.

Wer mehr über sie erfahren möchte

klicke bitte auf den folgenden Link:

http://www.nellylipuma.com/

 

Nelli LiPuma © Privatfoto

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DER VOKALKREIS KONZ ist ein Kammerchor, bestehend aus rund 40 Sängerinnen und Sängern aus Konz, Trier und Umgebung. Wir sind ein eingetragener, gemeinnütziger Verein und Mitglied im Verband deutscher Konzertchöre VDKC.

 

Das Chor-Repertoire umfasst geistliche und weltliche Chorwerke aller Stilepochen.

In jüngerer Zeit setzt sich der Chor einen weiteren Repertoire-Schwerpunkt mit moderner A-cappella-Literatur.

 

 

NEWS

09.10.2022

Eindrücke unseres letzten Konzertes
"Omni die dic Mariae mea laudes anima"

Unter dem Motto dieses Marienhymnus erklangen in der Kath. Kirche, St. Nikolaus, Konz am Sonntag, dem 9. Oktober 2022 geistliche Motetten polnischer Komponisten aus der Zeit des Barock und der Klassik. Im Zentrum des Benefiz-Konzerts im Rahmen des Kultursommer Rheinland-Pfalz („Kompass Europa – Ostwind“) standen Chorwerke von Grzegorz Gorczycki und Joseph Elsner.

 

Der Vokalkreis Konz unter der Leitung von Dr. Andreas Wagner wurde begleitet von einem Instrumentalensemble aus Trompeten, Streichern und Orgel. Der Organist Prof. Karl-Ludwig Kreutz bereicherte das Programm mit eigenen Improvisationen und thematisch passenden Orgelwerken.

 

Wir danken unseren geschätzten Zuhörern für den Besuch !

 
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Der Vokalkreis Konz e.V. 2022