"Omni die dic Mariæ mea laudes anima"

Übersetzung -Alle Tage sing und sage Lob der Himmelskönigin-


Unter dem Motto dieses Marienhymnus erklangen in der Kath. Kirche, St. Nikolaus, Konz am Sonntag, dem 9. Oktober 2022 geistliche Motetten polnischer Komponisten aus der Zeit des Barock und der Klassik. Im Zentrum des Benefiz-Konzerts im Rahmen des Kultursommer Rheinland-Pfalz („Kompass Europa – Ostwind“) standen Chorwerke von Grzegorz Gorczycki und Joseph Elsner. Der Vokalkreis Konz unter der Leitung von Dr. Andreas Wagner wurde begleitet von einem Instrumentalensemble aus Trompeten, Streichern und Orgel. Der Organist Prof. Karl-Ludwig Kreutz bereicherte das Programm mit eigenen Improvisationen und thematisch passenden Orgelwerken.

Hörbeispiel
Vokalkreis_Konz_Omni_die_dic_Mariae_2022[...]
MP3-Audiodatei [1.2 MB]

Rückblick - Konzerte 2019

25. Oktober 2019

15. Juni 2019

"Zwischen Himmel und Erde"

Geistliche und weltliche Vokalmusik
in und vor der Liebfrauenbasilika Trier

Rückblick - Konzerte 2018

 16. Dezember 2018

  O Heiland, reiß die Himmel auf

Abteikirche St. Matthias Trier

 

Kompositionen von Distler, Eccard, Fischbach, Kodály,

Mendelssohn-Bartholdy, Moll und weitere

27. Oktober 2018

 "e-laboratio“

Joseph Haydn: „Die Jahreszeiten“ und moderne Klangkunst

Finishing-Halle der Firma Volvo, Konz

Der Trierische Volksfreund berichtet (30.10.2018):

 

Grenzerfahrung: Heavy-Metal-Haydn


 

Es ist eine kühne Idee, die Jahreszeiten von Joseph Haydn (1732-1809) in einer Werkhalle aufzuführen. Die Chorratsvorsitzende des Konzer Vokalkreises, Vera Quintus, fand bei Volvo einen Ansprechpartner mit offenen Ohren. Hier konnte das Konzept von Chorleiter Andreas Wagner umgesetzt werden.

„Wir beschreiben hier musikalisch vier Ebenen“, erklärt Quintus dem TV. Es geht um das Oratorium, das an der Schwelle zum Industriezeitalter komponiert wurde. Der Mensch, der Maschinen bedient, von ihnen künftig vielleicht entmündigt wird und das alles nicht nur mit Klängen, sondern auch mit viel Lichttechnik. Hinzu kommt die überraschend gute Akustik. „Diese Halle klingt wie eine Kathedrale“, findet Quintus. Regelrecht schützend wurden zwei große Bagger mit ihren Auslegern hinter den Chor gestellt, ein wichtiges Stilelement und Aussage, dass Technik dem Menschen nutzen sollte.

Was dieses Konzert so anders macht, steckt einmal im Computer mit synthetischen Klängen, die Chorleiter Wagner komponierte, und das Schlagwerk von Bernd Bleffert und Wolfgang Schliemann, die ihre Instrumente schon mal vom Schrottplatz holen und dann selbst bauen. „Sie sorgen dafür, dass Industrie hörbar wird“, sagt die Chorratsvorsitzende.

...

Vom 35-köpfigen Chor ist noch nichts zu sehen, aber schon was zu hören. Roboterhaft bewegen sich die Sänger mit abgehackten Schritten und merkwürdige Laute von sich gebend auf die Bühne zu. Dort angekommen fallen sie zunächst in ein schallendes Gelächter. Doch dann kommt Haydn, werktreu interpretiert, und dennoch mit Spezialeffekten wie das akustisch scheinbare Entschwinden in die Nachbarhalle mit gleichzeitiger Beschleunigung des Gesangs. Das Schlagwerksduo legt los, mit Holzlatten auf einem „Vibraphon“, Fahrradfelgen, die schnarrende Geräusche machen, Blecheimern, in die Kieselsteine geworfen werden.

Discorhythmen mischen sich in den Gesang, alles untermalt mit immer neuen Lichteffekten. Tänzelnd verlassen die Sänger die Bühne, um sogleich den Zuschauern Wein auszuschenken- eine sehr angenehme Pause.

Die Perkussion setzt wieder ein, ein Lichtgewitter mit Blitzen wird akustisch verstärkt mit knallenden Blecheimern. Ein fetter Brummton erfüllt die Halle. Die Sänger murmeln Unverständliches. Und dann wieder der samtig wirkende Gesang von Haydns Monumentalwerk, das nicht minder wuchtig klingt.

Am Schluss geistert der Chor von der Bühne. Entrückt starren die Sänger hoch an die Decke, als wollten sie die Klänge mit ihren Blicken einfangen.

 18. Februar 2018

"De Profundis - Geistliche Motetten zur Passionszeit"

Abteikirche St. Matthias, Trier

Rückblick - Konzerte 2017

 30. September 2017

"Unterwegs ins Weite - Unter einem Himmel"

Fest- und Sporthalle Konz

Bericht des Trierischen Volksfreunds, September 2017

4. Juni 2017

Konzert zur Feier des UNESCO-Welterbetags

Liebfrauen-Basilika Trier

27. Januar 2017

- "EvenSong" -

Im Rahmen des Festjahres "500 Jahre Reformation"

Konstantin-Basilika Trier

8. Januar 2017

 - O Magnum Mysterium -

Abteikirche St. Matthias, Trier

Rückblick - Konzerte 2016

Matinee-Konzert am 19. Juni 2016

Fest- und Sporthalle Konz, Schulzentrum

Bericht des Trierischen Volksfreund vom 12.7.2016:

 

"Catulli Carmina" im modernen Gewand

 

 Foto: (h_ko )
 

(Konz) Mit einer spektakulären Aufführung "Catulli Carmina" von Carl Orff hat der Vokalkreis Konz unter der Leitung von Martin Folz das Kulturleben in einem gut besuchten Konzert in der Fest- und Sporthalle Konz bereichert. Orff komprimierte Texte des römischen Dichters Catull in seinen "Catulli Carmina" zu einer Parabel über Liebe, Leidenschaft und erotisches Wechselspiel.

Die sauber intonierenden und rhythmisch und harmonisch präzisen Chöre (Vokalkreis Konz, Ensemble Vocal und Jugendchor des Konservatoriums Ettelbrück) unter der Leitung von Martin Folz gaben den sprachlichen Feinheiten den musikalischen Rahmen. Sie wurden unterstützt von den Solisten Véronique Nosbaum (Sopran) und Igor Peral (Tenor) und Instrumentalisten des Conservatoire du Nord/Luxemburg. Zum Ereignis wurde die Aufführung durch die Tanzeinlagen von Felizia Roth und Reveriano Camil sowie die Rezitationen von Schülern eines Lateinkurses des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier. (red)/Foto: privat

Bericht der Konzer Rundschau - Ausgabe27/2016

 

Vokalkreis Konz

Orffs "Catulli Carmina" im modernen Gewand

Mit einer spektakulären Aufführung der Orffschen „Catulli Carmina“ bereicherte der Vokalkreis Konz, unter der Leitung von Martin Folz, das Kulturleben der Region in einem gut besuchten Konzert in der Fest- und Sporthalle Konz. Das Chorwerk, basierend auf den sehr pointiert formulierten Versen des römischen Dichters Catull, wurde ergänzt durch Tanzeinlagen und szenische Darbietungen. Mitwirkende waren neben dem Vokalkreis Konz Chöre des Konservatoriums in Ettelbrück, die exzellenten Solisten Véronique Nosbaum (Sopran) und Igor Peral (Tenor) und Instrumentalisten des Conservatoire du Nord/ Luxemburg, sowie die Tänzer Reveriano Camill und Felizia Roth und Schülerinnen und Schüler des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier.
Alles, was dieses selten aufgeführte Orffsche Werk verspricht - heiße Sommernächte, Liebesschwüre und jede Menge Herzschmerz - wurde unter größtem Einsatz aller Mitwirkenden umgesetzt.
Eingeflochten war getanzte Leidenschaft von Felizia Roth und Reveriano Camil und in ungewöhnlicher, teils in heftiger Jugendsprache drückten die Schüler des Friedrich-Wilhelm- Gymnasiums Trier ihre Emotionen aus.
Die Solisten tauchten unvorhergesehen und ungewohnt hinter dem Chor auf und sangen sich mit großartigen Stimmen gegenseitig zu oder über den Chor hinweg. Percussionisten und Pianisten setzten instrumental große Punkte oder begleiteten gekonnt den Jugendchor.
Dieses großartige und einmalig gesungene, getanzte, gesprochene Chorereignis traf mitten ins Herz. Gänsehaut pur während 70 Minuten. Die Kunst des Dirigenten, ja eigentlich fast Musikchoreographen, hat alle angesteckt und in den Bann gezogen, das punktgenaue Einsetzen und Beenden musikalischer Erfordernisse - gigantisch und grandios von den Chören dargebracht mit höchster Konzentration.
Das mehrmalige Einbinden des Jugendchores vor der Bühne mit unterschiedlichsten Love-Songs wie zum Beispiel des spanischen "Todos los bienes (Juan del Encina) über schottische Volksmusik bis Mozarts "Piu non si trovano" ließ nicht nur der schönen Stimmen wegen erstaunen.
Ein großes Lob und Dank allen Mitwirkenden, die das zunächst als wagemutiges Experiment empfanden und dann in vielen Probestunden mit noch mehr Enthusiasmus und Können diese Sternstunde vollbrachten.
Die vielen Besucher dankten mit lang anhaltendem Beifall und der Chor kann sehr stolz sein über das Gelingen dieser Aufführung. Martin Folz hat mit der zeitgemäßen Aufarbeitung dieses Werkes einmal mehr sein ganzes Herzblut eingebracht.

 

13. März 2016

Frühjahrskonzert in Metz

mit Chören aus drei Ländern

Deutsch-Französisch-Luxemburgische Begegnung beim Frühjahrskonzert der Stadt Metz

Am 13. März 2016 sang der Vokalkreis Konz gemeinsam mit dem Ensemble Vocal du Conservatoire du Nord / Ettelbrück und der Maîtrise de la Cathédrale de Metz ein Frühjahrskonzert im großen Saal des Arsenal in Metz.

Begleitet wurden die Chöre vom Orchester „Harmonie Municipale de Metz“ unter der Leitung von Arnaud Tutin.

Zur Aufführung kam der Liederzyklus „Alles fließt“ von Martin Folz, dem Leiter der Chöre aus Konz und Ettelbrück.

Der Komponist Martin Folz selbst übernahm auch die Klavierbegleitung. Das Konzert, das die gute Zusammenarbeit der Chöre aus drei Ländern bewies, war ein sehr großer Erfolg. Die Chöre wurden zu mehreren Zugaben aufgefordert. Insgesamt wurde das Konzert von 1.500 Zuhörern besucht.

Unser Blick geht freudig in die Zukunft!
Druckversion | Sitemap
Der Vokalkreis Konz e.V. 2022